"On n'est pas dans le futurisme, mais dans un drame bourgeois ou un thriller atmosphérique"
Man muss sich beeilen, wenn man noch etwas sehen will. Alles verschwindet. Dieses Zitat von Paul Cezanne steht leitmotivisch für Stätten der Leere, dem neuen Buch von Michael Kanofsky.
Auf 220 Seiten versammelt das Werk 100 Ansichten einer untergegangenen Welt: Fotomotive von Gaststätten-, Restaurant- und Café-Räumen. Die Abbildungen stammen aus der umfangreichen Sammlung von "ugly postcards" des Autors. Es handelt sich um die Bildseiten historischer Ansichtskarten aus Deutschland, Europa und der Welt. Die konzeptionelle Verbindung der Motive ist die faktische Leere der gezeigten Räume: Wir sehen eine Bildwelt ohne jegliches "Personal", ohne Menschen, ohne Restaurantbesucher, eine 100fache Leere, fokussiert allein auf Innenarchitektur, Raumgestaltung und Interieur - und eben "die Leere". Zu jeder Abbildung gibt es einen kurzen, verortenden Text mit dem Namen der jeweiligen "Stätte der Leere" und der Stadt, in der sich diese befindet. Zusätzlich zum vom Autor verfassten Einleitungstext finden sich ein Essay des Schweizer Germanisten Andreas Härter zum Thema "Literatur und Leere", sowie ein Beitrag rund um das Thema Ansichtskarte der Wiener Kuratorin und Sammlerin Mila Palm.
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