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Wilhelm Busch hatte zu Beginn der 1870er Jahre zwei Bildergeschichten veroffentlicht, die schon ganz oder teilweise von seiner antiklerikalen Haltung geprägt waren. Der heilige Antonius von Padua, der im Verlag Moritz Schauenburg erschienen war, hatte unter anderem dazu geführt, dass die Staatsanwaltschaft den Verleger Moritz Schauenburg in Offenburg wegen Veroffentlichung einer unzüchtigen Schrift anklagte. Moritz Schauenburg wurde zwar von der Anklage 1871 freigesprochen, die Geschichte machte Wilhelm Busch jedoch zu einem bekannten Skandalautor.
Da Moritz Schauenburg weitere Anklagen befürchtete, wurde Buschs zweite antiklerikal geprägte Bildergeschichte Die fromme Helene von seinem langjährigen Freund Otto Friedrich Bassermann veroffentlicht, der den von seinem Vater Friedrich Daniel Bassermann geerbten Verlag weiterführte. Auch diese Geschichte war vor dem Hintergrund des Kulturkampfes sehr erfolgreich und wurde sehr schnell sogar im Ausland veroffentlicht.
Otto Friedrich Bassermann regte daraufhin seinen Freund an, eine Bildergeschichte zu verfassen, die erneut auf eine anti-katholische Leserschaft abzielte. Er hoffte dabei, dass die Bildergeschichte an die Qualität der beiden ersten Bildergeschichten heranreiche. In ihrer satirischen Überzeichnung von Frommelei, Aberglauben und spießiger Doppelmoral gehen diese beiden Bildergeschichten weit über den konkreten historischen Kontext hinaus.
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