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Geopoetische reisen in mitteleuropa

Couverture du livre « Geopoetische reisen in mitteleuropa » de Anita Czegledy et Aniko Szilagyi-Kosa aux éditions L'harmattan
Résumé:

Der Band schließt sich dem kultur- und literaturwissenschaftlichen Diskurs über das Thema Raum an, indem erzählte Räume und erzählte Reisen sich als roter Faden durch seine Thematik ziehen. Die Autoren vertreten mit ihren literaturwissenschaftlichen und sprachdidaktischen Aufsätzen den... Voir plus

Der Band schließt sich dem kultur- und literaturwissenschaftlichen Diskurs über das Thema Raum an, indem erzählte Räume und erzählte Reisen sich als roter Faden durch seine Thematik ziehen. Die Autoren vertreten mit ihren literaturwissenschaftlichen und sprachdidaktischen Aufsätzen den mitteleuropäischen Raum (Österreich, Slowenien, Polen, Rumänien, die Ukraine und Ungarn). Die Entdeckungsreise führt vom Riesengebirge zum Mittelmeer, von den Reiseberichten des 18. Jahrhunderts zu zeitgenossischen Konzepten und theoretischen Modellen von Raumanalyse in der Literatur. Einen thematischen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge zur osterreichischen Literatur, zu Christoph Ransmayr, Joseph Roth und Robert Musil, in denen das Verhältnis von Eigenem und Fremden und geopoetische Entwürfe vor dem Hintergrund der modernen Neudefinierungen von Raum behandelt werden. Dem Zeitraum der Romantik wird auch eine besondere Beachtung geschenkt, indem die Rolle von Unterwegssein bei August Wilhelm und Friedrich Schlegel sowie Novalis, beziehungsweise die verzweigten Beziehungen von Raum und Doppelgängerfiguren bei E. T. A. Hoffmann untersucht werden. Die thematische Vielfalt des Bandes umfasst Studien zu den Raumbezügen der ungarndeutschen Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Nachwendezeit, beziehungsweise Werke von ‚ausländischen', das heißt, nicht Deutsch schreibenden Autoren, wie dem jüdischen Schriftsteller Julian Stryjkowski und dem polnischen Gegenwartsautor Andrzej Stasiuk. Den Blick weiten einige kontrastiv-linguistische und sprachdidaktische Beiträge aus, in denen Grenzgänge als zentrale Steuerungskraft der Sprach- und Kulturvermittlung vor Augen geführt werden.

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