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Welchen Konig der Gott über die Konige Mit einweihendem Blick, als er geboren ward, Vom Olympus her sah, der wird ein Menschenfreund Und des Vaterlands Vater sein. Ihm winkt schimmernder Ruhm und die Unsterblichkeit, Viel zu theuer durchs Blut blühender Jünglinge Und der Mutter und Braut nächtliche Thrän' erkauft, In das eiserne Feld umsonst. Niemals weint er am Bild eines Eroberers, Seinesgleichen zu sein! Schon da sein menschliches Herz Kaum zu fühlen begann, war der Eroberer Für den Gottlichen viel zu klein! Aber Thränen nach Ruhm, welcher erhabner ist, Keines Hoflings bedarf, Thränen, geliebt zu sein Vom glückseligen Volk, weckten den Jüngling oft In der Stunde der Mitternacht, Wenn der Säugling im Arm hoffender Mütter schlief, Einst ein glücklicher Mann! wenn sich des Greises Blick Sanft in Schlummer verlor, itzo verjünget ward, Noch den Vater des Volks zu sehn. Lange sinnt er ihm nach, welch ein Gedank' es ist, Gott nachahmen und selbst Schopfer des Glückes sein Vieler Tausend! Er hat eilend die Hoh' erreicht Und entschließt sich, wie Gott zu sein! Wie das ernste Gericht furchtbar die Wage nimmt Und die Konige wägt, wenn sie gestorben sind, Also wägt er sich selbst jede der Thaten vor, Die sein Leben bezeichnen soll, Ist ein Christ und belohnt redliche Thaten erst! Alsdann schaut auch sein Blick lächelnd auf Die herab, Die der Muse sich weihn, welche das weiche Herz Tugendhafter und edler macht, Winkt dem stummen Verdienst, das in der Ferne steht! Durch sein Muster gereizt, lernt es Unsterblichkeit; Denn er wandelt allein, ohne der Muse Lied, Sichern Wegs zur Unsterblichkeit. Die Du von dem Olymp Gott, den Messias, singst, Fromme Sängerin, itzt Dich zu den Hohen hebst, Wo das heilige Lob jener Monarchen tont,
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