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Als Antoine von Chamillac - von den Cloré-Chamillac, die sich seit langem für die erste Familie von Aix hielten, - die Tochter des Marquis von Irville als Gattin heimgeführt hatte, wuchs sein Stolz über die Maßen. Er war sonst ein tapferer und rechtschaffener Mann, wohlgebildet und, bis auf seinen Hochmut, von feinen Sitten, und er vergotterte den Boden, den die Füße seiner schonen jungen Frau betraten. Ihr zu Ehren hatte er den Landsitz, auf dem sie den großten Teil des Jahres wohnten, gleichfalls Irville genannt und mit Terrassen und Gärten verschont. Zwischen meist im Grün versteckten Mauern zog sich der Park mit den wundervollen Blumen und Büschen des Südens hin; der Duft der Rosen und des Jasmins, und wieder der Zitronen- und Orangenblüten erfüllte die warme Luft, und wenn Marguerite von Irville, ihr in weiße Seide gekleidetes Sohnchen an der Hand, die Sommerwege entlang ging, so hatten alle, die es sahen, ihr Wohlgefallen daran. Antoine von Chamillac war freigebig und gastfrei und seinen Leuten kein ungütiger Herr, und es fehlte ihm nicht an Freunden. So lebte er im dreifachen Genuß der Liebe, des Reichtums und hochsten Selbstgefühls.
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